Das richtige Verhalten
Wichtig ist, bei eintretendem Starkregen oder Hochwasser „alles richtig“ zu machen. Wenn der Starkregen oder das Hochwasser bereits zur Katastrophe geworden ist, ist es meistens zu spät. Daher: Minimieren Sie die Überflutungsgefahr schon jetzt mit dem richtigen Handeln.
9 Tipps für richtiges Verhalten bei Starkregen-& Hochwassergefahr!
Prüfen Sie auf dieser Webseite, ob Sie in einem Überschwemmungsgebiet leben. Prüfen Sie die Möglichkeiten Ihr Haus so zu gestalten, dass es einem Starkregen oder Hochwasser besser standhält, z.B. können Sie die Kellerräume abdichten, den Heizöltank sichern oder mobile Schutzelemente kaufen. Versichern Sie sich gegen Hochwasserschäden!
Verfolgen Sie während eines Starkregens oder Hochwassers über Radio und TV die aktuellen Wettermeldungen und Starkregen/Hochwasserwarnungen! Informieren Sie Mitbewohner und Nachbarn, die gerade nicht vor Ort sind.
Soweit möglich, bringen Sie Ihre Kinder und hilfebedürftige Personen außerhalb des akut von überflutungsbedrohten Gebietes in Sicherheit. Denken Sie auch an Ihre Haustiere!
Im Notfall geht Menschenrettung immer der Erhaltung von Sachwerten vor! Das bedeutet: Vermeiden Sie unter allen Umständen das Betreten von Räumen/Bereichen, in denen das Wasser bereits hineingelaufen ist – insbesondere Keller, Souterrain, Tiefgarage. Türen lassen sich häufig durch den hohen WASSERDRUCK NICHT MEHR ÖFFNEN – Sie sitzen in einer lebensbedrohlichen Falle!
Sprechen Sie die Aufgabenverteilung im Ernstfall mit allen Familienmitgliedern ab, z.B. wer betätigt den Hauptschalter oder die Absperrventile, und wer nimmt die persönlichen Dokumente mit.
Räumen Sie gefährdete Bereiche leer! Versuchen Sie wertvolle Gegenstände – Computer und andere technische Geräte – hoch in Regalen oder auf dem Speicher zu verstauen! Denken Sie aber auch an persönliche Dokumente und Fotos. Parken Sie Ihr Auto um! Lagern Sie Lacke, Farben, Pflanzenschutzmittel und andere gefährliche Chemikalien außerhalb der Bereiche, die vom Starkregen/Hochwasser erreicht werden können!
Gehen Sie nicht in Ihren Keller, wenn Wasser eingedrungen ist – es besteht die Gefahr eines Stromschlages! Dieses Fehlverhalten zählt zu einer der meisten Unfallursachen, meist mit Todesfolge.
Fahren Sie nicht zum Fluss oder in überflutete Bereiche. „Hochwassertourismus“ gefährdet Ihre Sicherheit und behindert die Einsatzkräfte. Beachten Sie Absperrungen und Anweisungen der Einsatzkräfte. Betreten Sie keine überfluteten Straßen und Uferbereiche! Sie können unterspült sein!
Lassen Sie nach einem Hochwasser die beschädigte Bausubstanz prüfen. Achten Sie auf eine sachgerechte Entsorgung verunreinigter Möbel. Verzehren Sie kein Obst und Gemüse aus überfluteten Gebieten. Informieren Sie die Feuerwehr, wenn in Ihrem Haus Farben, Lacke oder Heizöl ausgelaufen sind.
Senectus onec bibendu sed faucibus arcu orciut isque volutpa nisl. Lorem pulvinar mstut temporse nisimor dictums justov vitaenu esque auris. Orciut insuspen ntum aenean amus elementu tortor nulla eunulla volutpat. Nuncves lectusa uis ellus lacusp isque asin hendrer vitaenu arcu. Semmaec nisi lisis risusut urna accums. Que ultricie cidunt accumsan unc fusce uamnam orper. Nequesed praesent arcucura iam tsed disse vitaenu diam. Que etsed viverra placerat nec tdonec mus. Enimsus orem ent velit pretiu dolor imperd fusce que ellus. Molesti scras egesta tempusp tellus dictumst ulum enulla cursusve bibendu.
Der optimale Objektschutz
Es gibt zahlreiche objektbezogene Maßnahmen, wie Sie Ihr Objekt besser gegen Hochwasser schützen können:
- Sorgen Sie – je nach Grundstücksbeschaffenheit – für Bodensenken, die das Wasser auf dem Grundstück verteilen, so dass es großflächig versickern kann oder von Ihrem Haus weggeleitet werden kann.
- Schaffen Sie Barrieresysteme, z.B. Bodenschwellen, insbesondere bei Gebäuden, die in Geländesenken liegen.
- Installieren Sie mobile Schutzelemente wie Fensterklappen und Wasserbarrieren sowie Aufkantungen an Lichtschächten und Kellereingängen.
- Überprüfen Sie Rohrdurchführungen und realisieren Sie bauliche Maßnahmen („Weisse Wanne“) u.a. gegen drückendes Grundwasser.
- Lassen Sie den Keller vertikal und horizontal abdichten und vergessen Sie die Dränung nicht.
- Reinigen Sie regelmäßig Regenrinnen und -rohre.
- Realisieren Sie eine Rückstausicherung gegen aus der Kanalisation eindringendes Wasser.
Weitere wichtige Schutzmaßnahmen:
- „Hochlagern“ von elektronischen Geräten im Keller
(z.B. Waschmaschine auf Regal) - Sichern Sie Ölöfen und Heiztanks. Sie stellen die höchste Schadensumme bei Kellern dar und belasten die Umwelt durch auslaufendes Öl.
- Vermeidung von niedrigen Steckdosen sowie elektrischen Leitungen im Keller oder Souterrain/Tiefgarage.
Es gibt eine Fülle von baulichen Schutzmassnahmen, abhängig von der Bauart des Hauses, der Lage des Grundstücks und der Beschaffenheit des Baugrundes. Wenden Sie sich für deren Realisierung an einen Fachbetrieb.
Möchten Sie wissen, welche Möglichkeiten der Schutzmaßnahmen es für ihr Haus gibt?
Informieren Sie sich beim HochwasserKompetenzCentrum, hier finden Sie Schutzmaßnahmen der HKC-Mitglier:
https://hkc-online.de/de/Produkte